Karl Jenkins – THE ARMED MAN

Sonntag, 06. Oktober 2024, 17:00 Uhr

Trinitatiskirche Köln, Filzengraben 6, Köln / Heumarkt

Karl Jenkins: The Armed Man

Eine wahre Messe für den Frieden schuf der walisische Komponist mit diesem großartigen sinfonischen Chorwerk, das 2000 in der Royal Albert Hall in London uraufgeführt wurde und den Opfern des Kosovokrieges von 1999 gewidmet ist. Jenkins verarbeitete für dieses Werk – ganz im Zeichen der Versöhnung unterschiedlicher Religionen und Nationen – nicht nur Texte aus der katholischen Messliturgie und weitere Bibelzitate, sondern auch das Soldatenlied „L’Homme Armé“, welches für den Titel der Messe Pate stand, den islamischen Gebetsruf eines Muezzins sowie Texte von Autoren wie Rudyard Kipling u.a. The Armed Man („Der bewaffnete Mann“) ist somit keine rein christliche Messe, sondern ein universales Antikriegsstück, das musikalisch höchst eindringlich und facettenreich die bedrohliche Eskalation von Konflikten und die Schrecken des Krieges zeichnet, aber auch die Hoffnung auf Überwindung von Trauer, Schmerz und Tod im neugewonnenen Frieden.

Mitwirkende:

Valerie Haunz, Sopran
Génesis López da Silva, Mezzo-Sopran
Maurin Biertz, Tenor
Benjamin Hewat-Craw, Bariton

Neues Rheinisches Kammerorchester Köln

Gürzenich-Chor Köln von 1827

Christian Jeub, Leitung

 

Tickets: https://www.kvstickets.com/guerzenich-chor-the-armed-man/

Giuseppe Verdi – Messa da Requiem

Sonntag, 30. Juni 2024, 11:00 Uhr

Philharmonie Berlin

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem

Das 1874 in Mailand uraufgeführte sakrale Meisterwerk trägt in allen Aspekten die musikalische Handschrift des Opernkomponisten Verdi. Es spiegelt mit überwältigender Unmittelbarkeit und Eindringlichkeit die menschliche Grenzerfahrung von Trauer, Todesangst und Hoffnung auf Erlösung wider. Verdi versteht es meisterhaft, die Erfahrung des Todes in großen musikdramatischen Gesten zu zeichnen – vom verzweifelten Schrecken des Jüngsten Gerichts im „Dies irae“ über die hoffnungsvolle Bitte des „Requiem aeternam dona eis“ bis zur verklärten Vision des „Lux aeterna“.

Mitwirkende:

Iwona Sobotka, Sopran
Alexandra Urquiola, Mezzo-Sopran
Andrés Moreno García, Tenor
Gerard Farreras, Bass

Gürzenich-Chor Köln von 1827 e.V., Einstudierung: Christian Jeub

Universitätschor Koblenz, Einstudierung: Christian Jeub

Konzertchor Friedenau Berlin

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Sergi Gili Solé, Leitung

 

Tickets: Choralspace.org/konzerte

Giuseppe Verdi – Messa da Requiem

Sonntag, 23. Juni 2024, 18:00 Uhr

Rhein-Mosel-Halle Koblenz

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem

Das 1874 in Mailand uraufgeführte sakrale Meisterwerk trägt in allen Aspekten die musikalische Handschrift des Opernkomponisten Verdi. Es spiegelt mit überwältigender Unmittelbarkeit und Eindringlichkeit die menschliche Grenzerfahrung von Trauer, Todesangst und Hoffnung auf Erlösung wider. Verdi versteht es meisterhaft, die Erfahrung des Todes in großen musikdramatischen Gesten zu zeichnen – vom verzweifelten Schrecken des Jüngsten Gerichts im „Dies irae“ über die hoffnungsvolle Bitte des „Requiem aeternam dona eis“ bis zur verklärten Vision des „Lux aeterna“.

Mitwirkende:

Anna Gabler, Sopran
Khatuna Mikaberitze, Mezzo-Sopran
Ricardo Tamura, Tenor
Nikolai Karnolski, Bass

Gürzenich-Chor Köln von 1827 e.V.

Universitätschor Koblenz

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Christian Jeub, Leitung

Glenn McClure – St. Francis in the Americas – Eine karibische Messe

Sonntag, 22. Oktober 2023, 17:00 Uhr,

ev. Trinitatiskirche Köln, Filzengraben 6, Köln /Heumarkt

Kölner Chorkonzerte EXTRA

Glenn McClure: St. Francis in the Americas: A Caribbean Mass

Der US-amerikanische Komponist und Musiklehrer Glenn McClure (geb. 1964) erschuf mit seiner Karibischen Messe ein künstlerisches Abbild der sprachlichen und kulturellen Vielfalt der süd- und nordamerikanischen Welt, insbesondere der Karibischen Inseln. Der Komponist selbst bezeichnet seine Messe als „Vereinigung lateinamerikanischer Kulturen mit dem geistigen Vermächtnis des mittelalterlichen italienischen Heiligen Franz von Assisi“. Geschrieben in den Jahren 1997 und 2003, erlebte das Werk zahlreiche Aufführungen, u.a. in der New Yorker Carnegie Hall und als deutsche Erstaufführung in der Essener Zeche Zollverein (2011). Die dreizehnteilige Komposition verknüpft verschiedene Sprachen und künstlerische Elemente, von gregorianischen Gesängen und Texten der Messliturgie über Gebete und Brieftexte Franz von Assisis bis hin zu Spirituals sowie lateinamerikanischen und afrikanischen Rhythmen. Zum außergewöhnlichen Instrumentarium gehören u.a. Steeldrums, die Mitte des 20. Jahrhunderts auf den Karibikinseln Trinidad und Tobago als Reaktion auf das Verbot, Trommeln zu benutzen, erfunden wurden.

 

Mitwirkende:

Génesis López da Silva, Mezzo-Sopran
Steelpan-Ensemble der Panworld e.V.

Gürzenich-Chor Köln von 1827 e.V.
Christian Jeub, Leitung

 

Karten über kvstickets.com sowie an der Tageskasse.

Woche der offenen Chöre – Herzliche Einladung zum Mitsingen am Montag, 11.9. um 18:00 Uhr in Köln-Deutz – Thusneldastraße

Der Gürzenich-Chor beteiligt sich an der bundesweiten Einladung des deutschen Chorverbandes zur Woche der offenen Chöre!!

der Deutsche Chorverband hat die Woche vom 11.-17. September als Woche der offenen Chöre ausgerufen. Wir machen mit !

Am Montag, den 11. September um 18:00 Uhr findet die Probe des Gürzenich-Chores Köln als Mitsing-Probe statt.

Wir proben zurzeit die Karibische Messe – St. Francis in the Americas von Glenn McClure.
Samba und Calypso erleben.. komm vorbei und sing mit!

Dieses kleine Video zeigt Dir, was Dich erwartet.

Unser Chorleiter Christian Jeub und auch die Sängerinnen und Sänger des Chores freuen sich auf Euren Besuch.

Du findest uns in der Aula des Gymnasiums Thusnelda-Straße 15-17. (das Schulgebäude links liegen lassen und dahinter links in die Sackgasse zum Eingang der Aula)

Gabriel Fauré – Requiem Op.48 und Werke von Messiaen, John Thomas und Tournemire

Sonntag, 11. Juni 2023, 14:30 Uhr, Altenberger Dom, 51519 Odenthal

 

Gabriel Fauré: Requiem op. 48

Fauré vollendete die Komposition seines Requiems 1887 und führte es erstmals am 16. Januar 1888 in der Pariser La Madeleine auf. Dieses Werk gilt als eines der schönsten Werke der französischen Kirchenmusik überhaupt. Es spiegelt mit seiner bemerkenswerten Ruhe und Abgeklärtheit zudem die besondere Haltung des Komponisten zu Tod und Erlösung wider: Fauré verzichtet hier weitgehend Töne von Trotz, Angst, Schmerz und Auflehnung und konzentriert sich stattdessen auf die Botschaften von Trost, Frieden, Hingabe und Versöhnung im Angesicht von Sterben und Tod. Die ausgewogenen Chorsätze sind von schlichter, doch meisterhaft komponierter Melodik, die Sopranarie „Pie Jesu“ wirkt wie das sanfte Wiegenlied einer liebevollen Mutter, und im kindlich-verklärten Schlusssatz „In paradisum“ wird die Seele der Verstorbenen zu schwebenden Rhythmen der Orgel dem ewigen Licht entgegengehoben.

 

Programm:

Charles Tournemire (1870 – 1939), Sept paroles: 2. Hodie mecum eris in Paradiso

Peter Dicke, Orgel

John Thomas (1826 -1913), The Minstrel’s Adieu to his Native Land

Clara Dick, Harfe

Olivier Messiaen (1908 – 1992), Messe de la Pentecôte, V. Sortie (Le vent de l’Esprit)

”un souffle impétueux remplit toute la maison” (Acte des Apôtres)

Peter Dicke, Orgel

Gabriel Fauré (1845 – 1924), Requiem, für Soli, Chor, Orgel und Harfe, op. 48

 

Mitwirkende:

Anna Lucia Struck, Sopran
Benjamin Hewat Craw, Bariton
Clara Dicke, Harfe
Peter Dicke, Orgel

Gürzenich-Chor Köln von 1827 e.V.
Christian Jeub, Leitung

 

Karten (ab 24.4.) : Reihe 1 bis 12: 18,- €, ermäßigt 10,- €, ab Reihe 13: 15,- €, ermäßigt: 8,- €

zzgl. Vorverkaufsgebühr über kvstickets.com, alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen, Altenberger DOMladen sowie an der Tageskasse.

MARKUS-PASSION (Keiser) und STABAT MATER (Nystedt)

Karfreitag, 07. April 2023, 17:00 Uhr, Trinitatiskirche Köln, Filzengraben

An diesem Karfreitag kommen zwei besondere, selten aufgeführte Werke zum Erklingen: Die Markuspassion (entstanden um 1705) ist ein Juwel barocker musikalischer Erzählkunst – mit großen Eingangs- und Schlusschören, dramatischen Solopartien und Ensembleszenen, berührenden Arien und kontemplativen Chorälen. Nystedts Stabat Mater (1987) steht thematisch in enger Beziehung mit der Passion Christi. Der mittelalterliche Text über den Schmerz der Gottesmutter um den gekreuzigten Jesus ist vertont als freitonaler, in expressiven Klangfarben gestalteter Dialog zwischen gemischtem Chor und solistischem Violoncello.

 

Reinhard Keiser (zugeschrieben):

Passio Christi secundum Marcum (Markuspassion)

Obwohl ihr Komponist nicht zweifelsfrei identifiziert ist, nimmt diese wahrscheinlich 1705 entstandene Vertonung der Passion nach Markus eine wichtige Rolle unter den Passionen des Barock ein und gilt als prägendes musikalisches Vorbild für den jungen Johann Sebastian Bach. Vermutlich führte Bach sie bereits 1713 in Weimar auf; später fertigte er als Leipziger Thomaskantor verschiedene Fassungen für die dortigen Aufführungen in den Jahren 1726 und 1747/48 an. In der Tat ist Keisers gut einstündige Markuspassion ein Juwel barocker musikalischer Erzählkunst – enthält sie doch bereits alle Merkmale, welche die großen Passionen nachfolgender Barockkomponisten so berühmt gemacht haben – von großen Eingangs- und Schlusschören über virtuose Solopartien und Ensembles, tief zu Herzen gehende Soloarien und Szenen dramatischer Dynamik bis hin zu kontemplativen Chorälen, die als kollektive Stimme des gläubigen Menschen in die Erzählung eingebettet sind.

 

Knut Nystedt: Stabat Mater Op. 111

Mit seinem 15-minütigen Stabat Mater erschuf der norwegische Komponist Knut Nystedt (1915-2014) ein Meisterwerk der neueren Sakralmusik, das als passionierter, hochdramatischer Dialog zwischen gemischtem Chor und solistischem Violoncello komponiert ist. In zwanzig musikalischen Abschnitten ist der mittelalterliche lateinische Text, der den Schmerz der Gottesmutter um den gekreuzigten Jesus beschreibt, als großer musikalischer Bogen mit expressiven Klangfarben im freitonalen Stil gestaltet. Das Werk beginnt mit dem Anfangssatz Stabat mater dolorosa, („Es stand die Mutter schmerzerfüllt“), einem klagenden Cellosolo, in das die Chorstimmen zunächst geheimnisvoll, dann immer fordernder einstimmen. Es folgen stimmungsvolle Passagen mit großen dynamischen Wechseln – mal ins Freudig-Jubelnde gehend, dann wieder schmerzgeladen – um im abschließenden „In Paradisi Gloria“ die Zuhörenden hoffnungsvoll zu hinterlassen.

 

Mitwirkende:

Benedict Kloeckner, Violoncello

Svenja Lehmann, Sopran

Estelle Defalque, Alt

Jake Ingbar, Countertenor

Wolfgang Klose, Tenor

Benjamin Hewat-Craw, Bariton

Maurin Biertz, Tenor

Joachim Aßmann, Continuo

cappella academia coblenz

Gürzenich-Chor Köln von 1827 e.V.

Christian Jeub, Leitung

 

Karten zu 24,– €, ermäßigt 15,– € zzgl. Vorverkaufsgebühr über kvstickets.com, alle angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse. Freie Platzwahl.

Candide und “die beste aller Welten”

Komische Oper von Leonard Bernstein in konzertanter Aufführung

 

Sonntag, 04. Dezember 2022, 16:00 Uhr, Philharmonie Köln

Kölner Chorkonzerte Netzwerk Kölner Chöre

Bernsteins Meisterwerk Candide, dessen Geschichte auf dem gleichnamigen Roman des französischen Philosophen und Schriftstellers Voltaire beruht, widmet sich dem schmalen Grad zwischen Optimismus und wohlwollender Ignoranz gegenüber dem Leid der Welt: Candide wächst mit seinen Ziehgeschwistern unbeschwert im westfälischen Schloss seines Onkels auf. Wie ihr Lehrer Dr. Pangloss glauben sie, dass sie in der besten aller Welten leben, wo selbst das schlimmste Leid seinen guten Grund hat. Als Candide unerlaubter Weise mit Kunigunde anbändelt und vom Onkel herausgeworfen wird, schließt er sich einer Armee an, die kurz darauf das Schloss überfällt. Das Unglück nimmt seinen Lauf, und die naiven Optimisten verschlägt es auf eine lange Reise in die grausame Welt, die gar nicht so gut ist wie angenommen.

Schillernde Orchesterfarben, große Chorszenen, ein reich besetztes Gesangsensemble mit anspruchsvollen Partien und Zitate aus verschiedensten Musikstilen sorgen für ein unvergleichliches Konzerterlebnis. Wir führen das Stück mit deutschen Sprechtexten von Loriot auf, für die wir den beliebten Kabarettisten, Musiker und Autor Konrad Beikircher als Erzähler gewinnen konnten.

 

Mitwirkende:

Konrad Beikircher, Sprecher

Matthias Koziorowski, Candide

Jennifer O`Loughlin, Cunegunde

Anna Lucia Struck, Paquette

Anna Agathonos, Old Lady

Thomas Gazheli, Pangloss/Martin

Johannes Beck, Maximilian, Martin,

Benjamin Hewat Craw, 1. Inquisitor/Judge, Charles Edward

Joachim Höchbauer, 2. Inquisitor/Judge

Reiner Zaun, 3. Inquisitor/Judge

Sebastian Haake, Tenor, Governor, Vanderdendour, Ragotski

 

Gürzenich-Chor von 1827 e.V.
Universitätschor Koblenz
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Christian Jeub, Leitung

Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen, www.koelnticket.de und der Tageskasse

Georg Friedrich Händel – Saul, Oratorium für Soli, Chor und Orchester

Sonntag, 12.06.2022, 19:00 Uhr
Minoritenkirche Köln, Kolpingplatz 1

Georg Friedrich Händel – Saul, Oratorium für Soli, Chor und Orchester

Händels farbenprächtigstes Oratorium beschließt den Beitrag des
Gürzenich-Chores Köln zum Jubiläumsjahr 2021 –
„1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Angela Vallone, Sopran
Anna Lucia Struck, Sopran
Luca Segger, Altus
Sebastian Haake, Tenor
Lucas Singer, Bass

Gürzenich-Chor Köln von 1827
Consortium Musica Sacra Köln
Christian Jeub, Leitung

Irish Evening

Sonntag, 15.05.2022, 18.00 Uhr
Ev. Trinitatiskirche Köln, Filzengraben 6, Köln / Heumarkt

Kölner Chorkonzerte EXTRA

Irish Evening – Irland in Wort und Akkord

50 Jahre Literaturnobelpries Heinrich Böll
Renè Böll liest Auszüge aus Heinrich Bölls „Irisches Tagebuch“
Irische Chorkompositionen von C. V. Stanford,
Londonderry Air, Molly Malone, The last Rose, u.a.
in begleitender Fotoausstellung der Künstlerin Stefanie Brüning

Gürzenich Chor Köln von 1827
Christian Jeub, Leitung